Five1 bietet u.a. Beratungsdienstleistungen im Bereich SAP Business Intelligence und Analytics an und vertreibt auch eigene Software-Produkte als Ergänzung zur SAP Software an. Dafür betrieben wir eigene Entwicklungs- und Testsysteme in einem eigenen Rechenzentrum. Die dafür notwendige IT-Infrastruktur wurde in einem selbstbetriebenen VMWare ESX Cluster bereitgestellt. Über die Jahre wurde dies wachstumsbedingt ständig erweitert. Das Cluster umfasste zuletzt 12 TB Speicherplatz, 4 TB RAM und 256 CPUs. Aber nicht nur der benötigte Speicherplatz ist gestiegen, sondern auch die Kosten: Und zwar durch steigende Strompreise, erhöhte Anforderungen an Datensicherheit und -schutz sowie Ausfallsicherheit. Auch für Ersatz- und Neuinvestitionen, für benötigten RAM der In-Memory Technologie SAP HANA sowie für den Betrieb und die Wartung der Systemlandschaft ist eine Kostensteigerung zu vermerken.
„Wir sind sehr zufrieden, wie unser Umzug in die AWS gelaufen ist und sind begeistert, welche Möglichkeiten AWS bietet. Für Five1 war es definitiv die richtige Entscheidung!“
Unser Ziel war es, das komplette VMWare Cluster, bestehend aus einigen SAP Test- und Entwicklungssystemen, in die AWS zu verlagern, um einerseits Kosten zu sparen und um andererseits auch umweltfreundlicher zu werden. Dazu wurde vor dem Umzug in die AWS zunächst der Bestand der virtuellen Maschinen im Cluster aufgenommen und mit den Value Streams aus Consulting und Custom Development Rücksprache gehalten. Anschließend führten wir eine Konsolidierung der Systeme durch. Der Umzug in die AWS Cloud wurde genutzt, um die Systemlandschaft in einem Zeitraum von drei Monaten zu konsolidieren und zu verschlanken. Parallel hierzu wurde mit den Five1 AWS-Experten die neue Cloud-Infrastruktur geplant. Nach drei Monaten Vorbereitungszeit wurde innerhalb von zwei Wochen durch unsere interne IT das komplette VMWare Cluster in die AWS migriert. Dank des hervorragenden AWS-Service und der sehr guten Vorbereitung konnte die Migration erfolgreich durchgeführt werden.
Anfangs wurde der Betrieb zunächst stabilisiert und die EC2-Instanzen auf die Anforderungen der entsprechenden Anwendungsfälle optimiert. Mittlerweile starten und stoppen unsere Mitarbeiter selbstständig ihre Test- und Entwicklungssysteme, sodass die Systeme nur dann in Betrieb sind, wenn tatsächlich jemand darauf arbeitet. Dies spart nicht nur Kosten, es bringt uns auch ein Stück der Klimaneutralität näher. Bisher lief unser Cluster 24/7 und verbrauchte unnötig viel Strom – z. B. auch in der Nacht und an Wochenenden, wenn niemand arbeitet. Darüber hinaus sind wir deutlich flexibler geworden, um beispielsweise ein neues SAP Release zu testen. Insbesondere die SAP HANA Systeme, die höhere Anforderungen an die Hardware stellen, können wir so problemlos für einen kurz benötigten Zeitraum bereitstellen, ohne hohe Investitionen für zusätzliche Hardware zu tätigen.
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