Eine zentrale Herausforderung im Handel mit erneuerbaren Energien besteht darin, die Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Drittanbietern zusammenzuführen, um den Lifecycle der Produkte und ihre Risiken korrekt abbilden zu können und ein abteilungsübergreifendes Reporting zu ermöglichen. Dies gelingt nur durch eine zentrale und automatisierte Datenplattform.
THE CHALLENGE
Unser Kunde ist im Handel mit erneuerbaren Energien tätig, insbesondere im Bereich Solar- und Windkraft. Diese Energieformen bringen jedoch im Vergleich zu konventionellen Energieformen besondere Herausforderungen mit sich:
Die Produktion von Solar- und Windenergie ist stark von wetterbedingten Schwankungen abhängig. Um diese Herausforderung zu bewältigen und eine effektive Handelsplanung zu ermöglichen, sind tagesaktuelle Wetterdaten unerlässlich.
Eine Folge davon ist, dass Solar und Windparks über ein virtuelles Kraftwerk (VK) ausgesteuert werden müssen (d.h. ihre Leistung muss ggf. künstlich gesenkt werden), um sowohl eine Über- als auch Unterproduktion zu vermeiden und somit den Bilanzkreisausgleich zu gewährleisten. Vertragskunden erwarten für diese Aussteuerung eine Kompensation, was eine Integration der VK-Daten in die Geschäftsprozesse erforderlich macht.
Die Volatilität des so gewonnenen Stroms wirkt sich direkt auf die Preise an den Strombörsen aus und hat somit, unter anderem durch den Handel am Spot-Markt, einen signifikanten Einfluss auf den Bilanzkreisausgleich und das Risiko-Hedging. Die aktuellen Preise müssen dafür in Echtzeit den Händlern zur Verfügung stehen.
Die Produktion erneuerbarer Energien spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung einer klimaneutralen Energiewende. Dies wird durch die Ausstellung von Herkunftsnachweisen (HKNs) unterstützt, die eine umweltfreundliche Herkunft einer bestimmten Strommenge garantieren. Durch den Handel mit HKNs kann Graustrom „vergrünt“ werden, indem Kompensationen für nicht nachhaltig erzeugten Strom geleistet wird.
Fazit: Für den Handel mit erneuerbaren Energien ist eine solide Datengrundlage für Handelsentscheidungen und Risikoabschätzungen unerlässlich und erfordert daher eine Integration aller relevanter Datenquellen.
THE SOLUTION
Durch die nahtlose Integration der wesentlichen und am häufigsten genutzten Datenquellen der Fachabteilungen kann der Kunde nun schnell und auf einer einheitlichen Daten- und technologischen Grundlage Reportings für das Risikomanagement, den HKN-Handel und das Portfoliomanagement erstellen.
Wir haben den Kunden dabei unterstützt, die Anforderungen seiner Fachbereiche an die Datengrundlage zu verstehen und die erforderlichen Quellen erfolgreich anzuschließen. Die vorhandene Speicherkapazität ermöglichte es uns, eine solide Grundlage historischer Daten bereitzustellen, die eine rückwirkende Bewertung von Datenquellen und Entscheidungen ermöglichte.
Durch den Einsatz von Rechenclustern, Serverless-Services und die Orchestrierung seiner ETL-Pipelines konnten wir den Prozess zudem kosteneffizient und automatisiert gestalten.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Aufbau einer solchen Plattform selten als endgültig abgeschlossen betrachtet werden kann. Daher ist es entscheidend, von Anfang an klare Anforderungen an Dokumentation, automatisierte DevOps-Prozesse, Code-Qualität, Monitoring und Standardisierung zu stellen. Um diesen Ansprüchen gerecht werden zu können, benötigt es Zeit. In einem Projekt muss daher ein Gleichgewicht gefunden werden zwischen:
- Schnelle Umsetzung von Anforderungen einzelner Fachbereiche, um einen direkten Nutzen für bestimmte Unternehmensbereiche liefern zu können.
- Investitionen in die Datenplattform, um langfristig effiziente, skalierbare und wartbare Lösungen entwickeln zu können.
Um einen Ausgleich herstellen zu können, sollten Plattform-Teams agil und mit klaren Prioritäten arbeiten. Ein transparenter und direkter Austausch mit den Fachbereichen und technischen Experten des Unternehmens ist dabei, aufgrund der zentralen Position des Teams, von entscheidender Bedeutung, um Erfolg zu haben.
THE RESULT
Durch die nahtlose Integration der wesentlichen und am häufigsten genutzten Datenquellen der Fachabteilungen kann der Kunde nun schnell und auf einer einheitlichen Daten- und technologischen Grundlage Reportings für das Risikomanagement, den HKN-Handel und das Portfoliomanagement erstellen.Wir haben den Kunden dabei unterstützt, die Anforderungen seiner Fachbereiche an die Datengrundlage zu verstehen und die erforderlichen Quellen erfolgreich anzuschließen. Die vorhandene Speicherkapazität ermöglichte es uns, eine solide Grundlage historischer Daten bereitzustellen, die eine rückwirkende Bewertung von Datenquellen und Entscheidungen ermöglichte.
Durch den Einsatz von Rechenclustern, Serverless-Services und die Orchestrierung seiner ETL-Pipelines konnten wir den Prozess zudem kosteneffizient und automatisiert gestalten. Es ist wichtig zu betonen, dass der Aufbau einer solchen Plattform selten als endgültig abgeschlossen betrachtet werden kann. Daher ist es entscheidend, von Anfang an klare Anforderungen an Dokumentation, automatisierte DevOps-Prozesse, Code-Qualität, Monitoring und Standardisierung zu stellen. Um diesen Ansprüchen gerecht werden zu können, benötigt es Zeit. In einem Projekt muss daher ein Gleichgewicht gefunden werden zwischen:
- Schnelle Umsetzung von Anforderungen einzelner Fachbereiche, um einen direkten Nutzen für bestimmte Unternehmensbereiche liefern zu können.
- Investitionen in die Datenplattform, um langfristig effiziente, skalierbare und wartbare Lösungen entwickeln zu können.
Um einen Ausgleich herstellen zu können, sollten Plattform-Teams agil und mit klaren Prioritäten arbeiten. Ein transparenter und direkter Austausch mit den Fachbereichen und technischen Experten des Unternehmens ist dabei, aufgrund der zentralen Position des Teams, von entscheidender Bedeutung, um Erfolg zu haben.
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